Um den Lkw-Verkehr zu minimieren und damit den CO²- Ausstoß zu reduzieren, soll ein Vorteil des Standorts Gartroper Busch zum Tragen kommen. Die unmittelbare Nähe zum Wesel-Datteln-Kanal ermöglicht es, den in der Deponie abgebauten Ton über den Wasserweg zu transportieren.

Dazu planen wir in enger Zusammenarbeit mit den angrenzenden Gemeinden Hünxe und Schermbeck 500 Meter nördlich der Abbaufläche Eichenallee die Hafenanlage „Egbert Constantin“ zu bauen. Der Hafen könnte für eine Verkehrsentlastung und CO²-Reduzierung weit über NRW hinaus sorgen. Mit jedem einzelnen Schiff würden täglich mindestens 50 LKW weniger durch die Kommunen Hünxe und Schermbeck in den Gartroper Busch hineinfahren.
Außerdem würde durch den Hafen eine wichtige Anbindung des Standorts an den verkehrsreichsten Schifffahrtskanal Deutschlands geschaffen. Der Wesel-Datteln-Kanal verläuft durch das nördliche Ruhrgebiet und verbindet den Rhein bei Wesel mit dem Dortmund-Ems-Kanal am Wasserstraßenkreuz Datteln. Zwei geplante Lade- und Liegestellen für Großmotorgüterschiffe könnten die ideale Transportmöglichkeit zum Umschlag von Ton und mineralischen Schuttgütern schaffen. Der Hafen würde ein Minimum an Raum und stationären Geräten erfordern. Geplant ist außerdem ein Transportband, das die Austonungs– und Deponiefläche Eichenallee mit dem Hafen verbindet und dadurch den CO²-Ausstoß weiter reduziert.